Stand Up Paddling ist nicht nur ein Sommersport, sondern kann mit der richtigen Ausrüstung und ein wenig Überzeugungskraft dem eigenen Schweinehund gegenüber, das ganze Jahr über betrieben werden. Du brauchst lediglich für jede Jahreszeit die passende Kleidung und solltest in den kälteren Monaten so sicher auf dem SUP Board stehen, dass du nicht unbedingt herunter fällst. Auf ruhigen Gewässern kommen beim Stehpaddeln normalerweise nur deine Füße mit dem kühlen Nass in Kontakt. SUPen ist also durchaus alljahrestauglich.
Welche Kleidung für welche Jahreszeit geeignet ist, kannst du hier übersichtlich nachlesen:
In Neoprenanzügen kann man sehr leicht ins Schwitzen kommen. Bist du eher verfroren und willst mit deinem SUP Board gemütlich umherpaddeln sowie die Landschaft genießen, macht ein solcher Anzug aber durchaus Sinn. Achte lediglich darauf, dass du im Schulter- und Nackenbereich ausreichend Bewegungsfreiheit hast. Bist du etwas sportlicher unterwegs, empfehlen wir Laufbekleidung oder legere Sachen, wie Jogginghose und Softshelljacke. Ganz wichtig ist es in den noch kühleren Jahreszeiten an Wechselklamotten zu denken. Diese lassen sich in einem wasserdichten Packsack gut auf dem Board verstauen. Wie und wo du diesen befestigen kannst, siehst du im Beitrag Die Grundausstattung fürs Stehpaddeln. Wie eingangs erwähnt, kommen die Füße immer in Kontakt mit Wasser, weshalb du diese vor der möglichen Kälte in Frühjahr und Herbst schützen musst. Hierzu eignen sich Neoprensocken, Neoprenschuhe mit mindestens 2,5 mm Stärke oder wasserdichte Trekkingschuhe.
Im Bikini oder der Badeshorts auf dem SUP Board – das ist das Bild, das die meisten Menschen im Kopf haben, wenn sie an das Stehpaddeln denken. Bist du bei großer Hitze und strahlendem Sonnenschein auf kürzeren Strecken unterwegs, ist es auch kein Problem, so SUPen zu gehen. Solltest du aber längere Zeit auf dem Wasser verbringen, musst du unbedingt an Sonnenschutz denken. Auf jeden Fall solltest du eine Kopfbedeckung tragen und Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden. Das Wasser reflektiert die Sonnenstrahlen du verstärkt deren Wirkung. Die Gefahr einen Sonnenbrand oder einen Hitzschlag zu erleiden ist also groß. Denke bei längeren Touren auch unbedingt daran, dir etwas zu trinken mitzunehmen.
Ja, auch im Winter kannst du SUPen! Ok, das ist vielleicht nicht jedermanns Sache, hat aber durchaus seinen Reiz. Welche Kleidung du im Winter wählst, hängt von deinen sportlichen Ambitionen auf dem SUP Board und dem Wetter ab. Bist du sportlich und bei Sonnenschein unterwegs, kann ein Neoprenanzug schnell zu warm.
Passender wären dann Thermosportsachen. Allerdings musst du dir dann sicher sein, dass du nicht ins Wasser fällst und, wie im Frühjahr oder Herbst auch, Wechselklamotten dabei haben. Ansonsten kannst du durchaus auf einen Neoprenanzug zurückgreifen. Es gibt auch sogenannte Halbtrocken- bzw. atmungsaktive Trockenanzüge, die allerdings etwas teurer sind.
Worauf du auf jeden Fall nicht verzichten solltest, sind dicke Neoprenschuhe (mindestens 7 mm), eine Mütze und wasserdichte Handschuhe.
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